Atomos Rumi

Leidenschaft für Rum

Das Zuckerrohr findet seinen Ursprung im fernen Osten, dort, wo die Sonne aufgeht und alles Leben geweckt wird. Von da beschreitet es den Weg hin zu unserer Gegenwart und trifft zuerst auf mesopotamischen, persischen, arabischen und osmanischen Boden. Am Schwarzen Meer findet das Zuckerrohr eine Botschaft von Stärke und Lebensfreude, von Genuss und Grenzen überwindender Zugehörigkeit. Und die erste Kunst, aus der Zuckermelasse eine Spirituose herzustellen.

Die Nennung des oströmischen Reiches durch die Araber als "Rumis" wird auf den Zuckerrohr-Melassen-Brand "Rum" übertragen. Das Zuckerrohr und seine Spirituose trifft so in die weltgewandten Hände des oströmischen Reiches und drängt weiter bis zum westlichen Ende Europas nach Spanien. Von da wird es im Mittelalter seinen Weg nach Lateinamerika finden, um damit fast die Umrundung der Welt zu schaffen und eine heutige Perfektion der Herstellung zu erreichen.

Atomos Rumi greift nun wieder zurück auf den Geburtsort des Rums. Eine Frauen-Kooperation aus Genisea hat Zuckerrohr angepflanzt und Melasse hergestellt. Eine Schweizer Studentin von Gastronomie-Wissenschaften (UNISG in Pollenzo) kam auf die Idee, als Bachelor Arbeit, mit kräftiger Unterstützung einer Professur, aus der Melasse Rum herzustellen. In zwei Chargen wurden im Jahr 2017 je eine Tonne Melasse in zwei Schweizer Distillerien zu edler Spirituose verwandelt. Seit 2018 liegen beide Produktionen nun schon in Eichenfässern. Es Zeit, diesen Schatz zu heben.

Es stehen verschiedene Variaten bereit: eine Magierin, eine Königin, eine Liebhaberin und eine Andromeda.